Kindheit und Jugend in Frankfurt am Main – in den siebzigern des letzten Jahrhunderts Zugang zur Kunst durch das Leben in einer Künstlerkommune – Experimente mit Fotografie, Malerei, Keramik und Musik – Autodidakt als Keramiker – Herstellung von Einzelstücken, Geschirr, Baukeramik und Möbel – 1988 Meisterprüfung.
Ich liebe es, mit dem ausgesprochen vielfältigen Material Ton zu experimentieren – mit seinen Möglichkeiten und Grenzen. Die Hand-Arbeit, der Dreck und Staub, das Fühlen, Berühren und Erfassen mit allen Sinnen ist für mich Lebenselixier – insbesondere der ganz spezielle Geruch des Tons. Ich probiere mit Vorliebe den Umgang mit Formen jenseits ihrer funktionalen Vorgaben und Möglichkeiten. Wie weit kann ich das Material formal ausreizen, wo wird es – im wörtlichen Sinne – gesprengt, was geht nicht mehr? Immer wichtiger wird mir im Laufe der Zeit die Farbe in ihrer emotionalen und sinnlichen Wirkung – Malerei auf gedrehter Keramik, aber auch freie Formen und Fliesen.
Aus all diesen Komponenten entwickeln sich immer wieder andere Zugänge zum uralten Medium Keramik, oft humorvoll, manchmal wissenschaftlich fundiert und immer wieder überraschend, ergebnisoffen, neu und zeitgemäß. So entstehen spannende und über die Jahre fortlaufende Projekte, wie die Gefäßobjekte, die Wand, die Tanzskulpturen oder die Netzwerkbilder, die unter anderem bei Workshops in großen und kleinen Gruppen zum Einsatz kommen.
Meinen Arbeitsmittelpunkt habe ich seit 1998 in einem geräumigen Atelier im schönen Stadtteil List in Hannover. Ich freue mich über Besuche nach telefonischer Vereinbarung. Informationen über besondere kulturelle Veranstaltungen und öffentliche Atelierbesuche können Sie regelmäßig über meinen Newsletter erfahren.
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